Archiv 2012Mittwoch 06. Januar 2012 Sternsinger unterwegs Kinder mit einer Mission Wie in jedem Jahr besuchen die Sternsinger die Häuser der Gemeinde, um die Botschaft des Kindes von Betlehem zu überbringen. Mit den Spenden wird dazu beigetragen, dass vielen Kindern in Not geholfen werden kann. 20*C+M+B+12 weitere Informationen zu den Sternsingern ... Samstag 14. Januar 2012 Schlachtfest des FSC Zum Schlachtfest hatte der Freizeitsportclub eingeladen, und viele fanden den Weg zum Sportheim um die leckeren Speißen zu genießen. Schon seit vielen Jahren gehört das Fest zum festen Bestandteil des Terminkalenders. Bernhard Kirchgessner und seinem Team bereiteten wieder die traditionelle Gerichte zu, die wie oft schon bald razeputz leer gegessen waren. Samstag 25. Februar 2012 Hauptversammlung der FFW Zur Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Rinschheim begrüßte der Kommandant Richard Schäfer zahlreiche Mitglieder im Gemeindesaal. Sein besonderer Gruß galt dem Stadtkommandant Klaus Theobald, den Abteilungskommanten Friedbert Rösch und Bernd Mackert als auch dem Ortsvorsteher Gerd Gremminger. Zum Gedenken an den kürzlich verstorbenen Kameraden Karl Frank bat er zu einer Schweigeminute. Er hielt über viele Jahrzehnte der Feuerwehr die Treue und wurde im vergangenen Jahr für seine 65-jährge Mitgliedschaft geehrt. In seinem Jahresbericht informierte Schäfer über die besonderen Ereignisse und Aktivitäten der Wehr im vergangenen Berichtsjahr. Es wurden mehrere Übungen abgehalten, 3 davon mit den Nachbarwehren Hettingen und Götzingen. Die Hauptübung des Ausrückebereichs III fand in Götzingen mit der Turn- und Festhalle als Übungsobjekt statt. Vier Mal wurde die Wehr von der Leitstelle zu Einsätzen alarmiert. Wie bei vielen anderen Freiwilligen Feuerwehren gibt es auch in Rinschheim die Problematik einer zu geringen Tagesstärke. Auch für die Gemeinde Rinschheim erbrachte die Wehr wieder ihren Beitrag. Der Mitgliederstand verteilt sich auf 16 in der Einsatzabteilung und 11 Mitglieder in der Alterswehr. Grund zur Sorge bereitet nach wie vor der fortgeschrittene Altersdurchschnitt. Lob fand Schäfer für die vielfachen Aktivitäten der Alterwehr. Es wurden 6 Exkursionen zu verschiedenen Unternehmen durchgeführt. Zum Ende seiner Ausführung dankte Schäfer allen, die sich für das Gemeinwohl der Feuerwehr einsetzen mit dem Wunsch auf gute Kameradschaft, gut besuchte Übungen und wenige Einsätze. Im Bericht des Schriftführers Daniel Schumpf wurden alle detailliert über Aktivitäten und Einsätze der Wehr informiert. Dabei erläuterte er die Details zu den vier Einsätzen, einem Verkehrsunfall, zwei Brandeinsätzen und einem LKW Brand mit einer Ladung Holzhackschnitzel zwischen Rinschheim und Hettingen. Thomas Frank meldete in seinem Kassenbericht einen positiven Haushalt und stellte den Wirtschaftsplan 2012 vor, der einstimmig angenommen wurde. Kassenprüfer Klaus Ballweg bescheinigte ihm eine tadellose Kassenführung. Auf Antrag erfolgte einstimmig die Entlastung der Vorstandschaft. Ortsvorsteher Gerd Gremminger überbrachte Grüße vom Bürgermeister Burger, dem Beigeordneten und vom Stadtrat Bernhard Bechtold. Er fand viel Lob für die geleisteten ehrenamtlichen Tätigkeiten. Akzeptieren müsse man aber auch die Altersstruktur der Wehr, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten den Dienst für die Gesellschaft erbringt. Stadtkommandant Klaus Theobald brachte die Grüße der Wehr aus Buchen mit. In seinen Ausführungen unterstich er das Problem mit einer zu geringen Tagesstärke. Um Lösungen für dieses Problem zu finden, müsse man neue Gedanken entwickeln. Eventuell könne man auch den Anteil von Frauen in der Feuerwehr erhöhen. Bernd Mackert dankte auch im Namen seines Kollegen Friedbert Rösch für die gute Zusammenarbeit im Ausrückebereich III. Kommandant Richard Schäfer gab in seinem Ausblick noch weitere Termine bekannt und schloss die Sitzung. Wochenende 10. März 2012 Skifreizeit des FSC Beim Freizeitsportclub Rinschheim war am vergangenen Wochenende wieder einmal "Ski Heil" angesagt. Mit über 40 Teilnehmern führte die Reise in die Berge der Silvretta Skiarena nach Ischgl. Dort meinte es der Wettergott besonders am Freitag und Samstag gut mit den begeisterten Sikfahrern, denn er bescherte ihnen mit Kaiserwetter und besten Schneeverhältnissen höchstes Skivergnügen. Die hervorragende Stimmung auf den Skipisten übertrug sich über den Aprés-Ski bis in den Bus und das Hotel in Imst. Organisiert wurde die Reise bereits zum 18. Mal von Gerd Gremminger und ein besonderer Dank galt Heiner Beisel, der die Reisegruppe von Anfang an mit dem Bus fährt und den Skifahrern des Freizeitsportclubs besonders verbunden ist. Samstag 17. März 2012 Hauptversammlung des FSC Zum Jahresrückblick hatte der Freizeitsportclub Rinschheim in den Gemeindesaal geladen. Der erste Vorsitzende Gilbert Schachner begrüßte die Vertreter des Ortschaftsrates und der örtlichen Vereine. In seinem Jahresrückblick berichtete Schachner von einem äußerst positiven aber auch wieder arbeitsreichen Jahr. Sportlich war der FSC sehr gut unterwegs und konnte viele Erfolge feiern. Sehr zufrieden war er über die enorm hohe Beteiligung mit fast 30 Personen an den Trainingsabenden. Dies sei aber auch nahe an der Kapazitätsgrenze der kleinen Sportanlage. Durch die hohe Anzahl von Spielern, war der FSC in der Lage, gleich mehrere Mannschaften zu den zahlreichen Turnieren zu melden. Auch die vom Verein angebotenen Veranstaltungen wurden von der Rinschheimer Bevölkerung und den Nachbarorten sehr gut angenommen. Die Winter- und Maiwanderungen, das Schlachtfest, Open Air „Rock am Limes“, das Sportwochenende und der Weihnachtsmarkt konnten viele Gäste begeistern. Auch konnte der lang geplante Arbeitseinsatz zum Aufräumen der Schulscheune zusammen mit den anderen örtlichen Vereinen realisiert werden. Besonders bedankte Schachner sich bei Bernhard Kirchgessner, welcher mit seinem Team immer für hervorragendes Essen bei den Veranstaltungen sorgte. Ebenso bei Norbert Kirchgessner, der die Technik installierte. Ein Dank ging auch an alle Helfer und Spender für den inzwischen 5. Weihnachtsmarkt auf dem Lausenberg. Der Höhepunkt im vergangen Jahr war zweifellos die Veranstaltung „Limes grenzenlos“. In Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum Buchen wurde diese Baden Württemberg weite Veranstaltung für den Abschnitt Buchen auf dem Lausenberg veranstaltet. Durch die tatkräftige Kooperation des FSC mit dem Bezirksmuseum wurde nur hier der Plan realisiert, den Limesverlauf durch große rote Luftballons sichtbar zu machen. Hier ging sein Dank an Prof. Schenk und Hubert Ballweg für die Vermessung des Limesverlaufs, an Dr. Hauck für die gute Zusammenarbeit mit dem Bezirksmuseum. Schachner erinnerte an die Initiatoren der Anlage auf dem Lausenberg, an der Spitze Harald Schäfer, Ernst Kuhn, Bernhard Hollerbach und Ronny Möller. Ohne sie würde es die Freizeit- Anlage nicht geben und Rinschheim wäre um ein interessantes und imposantes Anschauungsobjekt und viele damit verbundene attraktive Aktivitäten für die Bevölkerung ärmer. Über die Details im abgelaufenen Jahr berichtete der Schriftführers Alois Stauch. Es wurden mehrere Vorstandsitzungen abgehalten, bei denen auch die diversen Aktivitäten geplant wurden. Darunter die Skifreizeit, der Weihnachtsmarkt, das alljährliche Schlachtfest, eine Brauereibesichtigung, mehrere Einsätze der Mannschaft bei Fußballturnieren und Freundschaftsspielen. Aktuell zählt der Verein 122 Mitglieder. Dem Kassenbericht von Dieter Ehmann war zu entnehmen, dass der Verein auf soliden Füßen steht. Ehmann informiert auch über einige geplante Investitionen an der Sportanlage. Dem Experten in Sachen Finanzen wurde vom den Kassenprüfern Bernd Eisenhauer und Bernhard Linsler eine korrekte Kassenführung bescheinigt. Auf Antrag wurde die Entlastung des Vorstandes einstimmig erteilt. Ortsvorsteher Gerd Gremminger überbrachte Grußworte des Ortschaftsrates, des Bürgermeisters, des Beigeordneten und des Musikvereins. Der FSC sei ein wichtiger Verein für den Ort. Er würdigte die erbrachte Arbeit, die Rinschheim auch im Umland sehr positiv darstellt. Für seine 25-jährige Mitgliedschaft wurde Benno Ehmann geehrt. Schachner informierte die Mitglieder in seinem Schlusswort über anstehende Termine und schloss dann die Sitzung. Sonntag 18. März 2012 Lätare - Hutzelhärle Bereits seit Jahrhunderten bis in die heutige Zeit lebt das Brauchtum des „Todaustragens“ am Sonntag Lätare in Rinschheim fort. Symbolhaft wird damit der Winter zum Ort hinausgepeitscht und verbrannt, um dem nahenden Frühling den Einzug zu erleichtern. Wenn sich die Zeiten auch massiv verändert haben, so hat sich dieser Brauch in Rinschheim, sehr zur Freude der älteren Bevölkerung, seit weit über hundert Jahren noch in relativ ursprünglicher Form erhalten. Bei ihrem Marsch durch das Dorf rufen die Jungen und Mädchen immer wieder den Vers aus: „Mer welle de Doude nabs Getzemer Wasserhaus draache, mer wellen dääfe. Wie soll ern häße? Pejter, Pejter, Pejter“. Dabei wird der Hutzelhärle von seinen Trägern jedes Mal kräftig mit den Haselstecken verprügelt. Endlich an der Rinschbachbrücke in Richtung Götzingen angekommen, wird der misshandelte „Pejter“ an einem Holzgestell aufgerichtet und dem Feuertod übergeben. Damit er aber auch ordentlich brennt, wird ihm zuvor die Haut mit Messern aufgeschlitzt und zudem wird er mit Spiritus übergossen. Erst wenn der Hutzelhärle sein Leben ausgehaucht hat und vollständig verbrannt ist, werden die Kinder wieder aktiv. Sie stürmen nun gruppenweise, streng nach Buben und Mädchen getrennt, an die Häuser und heischen dort nach den bereit gestellten Gaben. Die Mädchen rufen lauthals: „Ei, du liebi Modder! Geb mer e Schüssel voll Dotter. Un e Stückle Brout nei. Ei, du liebi Nacht drei.” Die Buben singen dabei laut den Vers: „Hutzel, Hutzel, Härle! Der Pejter is e Schärle, der Pejter is en guter Mann, der geit uns alles, was er kann. Hutzel raus, de Doud is haus, sunscht künnt er nei euer Hüngerhausch un seuft euch alli Eier aus.“ Sonntag 1. April 2012 Hauptversammlung des Musikverein Rinschheim Eine überaus positive Bilanz zog der Musikverein Rinschheim in seiner Jahreshauptversammlung am vergangenen Sonntag im Gemeindesaal. Viele Rinschheimer, unter ihnen auch viele Jungmusiker, zeigten reges Interesse an ihrem Verein. Die erste Vorsitzende Regina Link begrüßte die Vertreter der Gemeinde, die Ehrenmitglieder sowie Vertreter der örtlichen Vereine. Zum Gedenken an die Verstorbenen bat sie zu einer Schweigeminute. In ihrem Bericht blickte sie wieder auf ein ereignisreiches, erfolgreiches Jahr zurück, in dem sich der Verein wieder rege am Ortsgeschehen beteiligte. Höhepunkt war die Integration der neun Jungmusiker in die Stammkapelle und das damit verbundene Ablegen des Leistungsabzeichens in Bronze, das die Jugendlichen mit Bravour bestanden haben. Dabei dankte sie Udo Link, der als Ausbilder die Verantwortung für die Jungmusiker übernahm und mit viel Engagement zum Erfolg beitrug. Ebenfalls dankte sie dem Team der Aktiven, die in vielen Registerproben zum guten Ausbildungsstand beitrugen. Mit Freude konnte die Vorsitzende berichten, dass die Jugendarbeit im Musikverein hervorragend funktioniert. Vor vier Wochen wurde wieder eine Ausbildung mit 5 Kindern gestartet. Einen herzlichen Dank ging an die Mitglieder und Aktiven im Verein, der Vorstandschaft und den auswärtigen Mitgliedern für ihren Einsatz, die Unterstützung und Zusammenarbeit. Über die Geschehnisse des vergangenen Jahres berichtete Schriftführerin Ilona Rothengaß. Der Musikverein trat mit 16 Auftritten an die Öffentlichkeit. Neben der Mitwirkung bei kirchlichen und weltlichen Feiern nahmen die Aktiven über den Ort hinaus bei diversen Veranstaltungen teil. Der Verein hat derzeit 40 Aktive und 68 Passive Mitglieder. Dem Bericht von Kassier Edgar Holderbach war zu entnehmen, dass der Verein wirtschaftlich auf solider Basis steht. Die beiden Kassenprüfer Gilbert Schachner und Michaela Geier bestätigten eine tadellose Kassenführung, worauf auf Antrag von Schachner einstimmig die Entlastung erfolgte. Dirigent Werner Hollerbach berichtete von einem erfolgreichen Jahr, die Kapelle sei bei den Auftritten immer spielfähig gewesen und habe immer positive Kritiken erhalten. Dafür dankte er den Aktiven. Zufrieden äußerte er sich zu dem Leistungsstand und den Probenbesuchen. Gerd Gremminger als 2. Vorstand ehrte einige aktive Musiker für ihren sehr guten Probenbesuch. Sein Dank ging auch an die Ausbilder, die ihre Freizeit zum Wohle des Vereins opferten und dies in der heutigen Zeit keine Selbstverständlichkeit sei. Grußworte überbrachte Gilbert Schachner für den Freizeit Sport Club. Ortsvorsteher Gerd Gremminger lobte den Vorstand für das große Engagement. Der Musikverein sei ein Aushängeschild des Ortes Rinschheim, auf das man stolz sein kann. Bernhard Bechtold überbrachte die Grüße der Kirchengemeinde. Udo Link bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen zur Ausbildung der Jugendlichen. Abschließend dankte die 1. Vorsitzende Regina Link allen für die Unterstützung des Musikvereins Rinschheim und schloss die Sitzung. Donnerstag 19. April 2012 Jahreshauptversammlung der Frauengemeinschaft Rinschheim Zur Jahreshauptversammlung im Gemeindehaus hieß Karin Weimer die zahlreich erschienenen Mitglieder sowie Präses Pfarrer Johannes Balbach herzlich willkommen und stimmte mit einem meditativen Gebet auf den Abend ein. In ihrem Jahresbericht listete Ursula Lauer die vielfältigen und abwechslungsreichen Aktivitäten des vergangenen Jahres 2011 auf. Neben Kreativabenden wie Filzen, Herstellung von Modeschmuck und Stricken, hatten die Mitglieder die Möglichkeit an Referaten und Fachvorträgen, Faschenacht, Dekanatstag, Friedensgottesdienst, Weltgebetstag der Frauen, Frühschicht, Mai- und Rosenkranzandachten, Adventsbesinnung oder aber auch beim Besuch eines Biohofes teilzunehmen. Des weiteren erinnerte sie an die alljährlich finanziell unterstützten Projekte. Zuvor gedachte man des im letzten Jahr verstorbenen Mitgliedes Hedi Blank. Germana Ehmann verlas den Kassenbericht und Kassenprüferin Gisela Hammerl bestätigte daraufhin eine einwandfreie Kassenführung. Die Entlastung erfolgte einstimmig. Karin Weimer bedankte sich bei allen Frauen für ihre Teilnahme an den diversen Veranstaltungen und bei Brigitte Heinnickel für die Durchführung der Krankenbesuche. Außerdem konnte sie für 10 Jahre Mitgliedschaft Rosemarie Bier, Stephanie Ehmann und Susanne Rödel ehren und ein Präsent überreichen. Treue Mitglieder, die fast bei allen Veranstaltungen anwesend waren – Christl Blank, Gisela Hess, Imelda Hiller, Erika Bechtold und Christl Stauch erhielten ebenfalls ein kleines Geschenk. Präses Pfarrer Johannes Balbach freute sich über das gute Miteinander und den Teamgeist und dankte für die geleistete Arbeit. Als „Dankeschön“ überreichte er dem Führungsteam Rosen. Er lobte den Einsatz und das Engagement der Frauen in Kirche und Gesellschaft und verwies darauf, dass ohne deren Aktivitäten die Welt um einiges ärmer wäre. Er motivierte die Frauen, diesen Weg auch in Zukunft weiterzugehen und wünschte der Gemeinschaft neue Ideen, Erfolg und Gottes Segen. Erika Bechtold dankte im Namen aller Frauen dem Führungsteam und Angelika Immerz sprach ihren Dank an Karin Weimer für die wöchentliche Abhaltung der Gymnastikstunde aus. Im Anschluss gab Karin Weimer noch weitere Termine bekannt. Sonntag 20. Mai 2012 Politik & Diskussion am Vormittag "Die Energiewende- Chancen und Risiken für unsere Region!" war das Thema des Politischen Frühschoppens in Rinschheim. Der Vorsitzende des CDU Ortsverbandes Harald Schäfer hatte dazu den Bundestagsabgeordneten Alois Gerig auf die Limesanlage auf dem Lausenberg eingeladen. Alois Gerig berichtete über seine Arbeit und aktuelle Themen aus Berlin und ging auch auf die Finanzkrise ein. Die Natur kann man nicht überlisten, so der Bundestagabgeordnete. Die Ereignisse in Fukuschima , hat die Menschen verunsichert und zum Umdenken gebracht. Der Ausstieg aus der Kernenergie mit der Energiewende bringt sehr viele Chancen für Industrie und Handwerk sowie auch und gerade für den Ländlichen Raum. Dezentrale Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien, wie z.B.: Biomasse, müssen einhergehen mit Energie- Einsparmaßnahmen. Der damit verbundene Umbau wird für jeden sichtbar und jeder muss seinen Beitrag dafür leisten. Die Energiewende ist zu stemmen, geht aber nicht von heute auf morgen, so Alois Gerig. Bürgermeister Roland Burger informierte die zahlreichen Zuhörer, dass Buchen mit dem Biomasse- Kraftwerk am Standort der Deponie Sansenhecken seinen Strombedarf schon mit ca. 93% aus erneuerbaren Energien deckt. Im Anschluss daran, wurde noch kräftig über das Thema Energiewende diskutiert. Auch stellte Harald Schäfer das Elektrofahrzeug „Mia“ der Stadtwerke Buchen vor. Manfred Blank präsentierte einige E-Bikes der Firma Ansmann, die ebenfalls von den Stadtwerken zur Verfügung gestellt wurden. Ortsvorsteher Gerd Gremminger fand die Vorreiter Rolle von Deutschland in Sachen Energiewende gut, stellte aber gleichzeitige die Frage, in welche Richtung sich die anderen Länder entwickeln. Für seine jahrelange Unterstützung überreichte der Ortsvorsteher im Namen aller örtlichen Vereine von Rinschheim ein Präsent an Harald Schäfer. Einige findige Lausenberger, hatten eine künstlerische Interpretation, eines modernen Römers angefertigt. Harald Schäfer zeigte sich sichtlich überrascht und beeindruckt. Zum Schluss dankte er noch dem Musikverein Rinschheim für die musikalische Umrahmung sowie dem FSC Rinschheim für die Bewirtung und die Bereitstellung der Limesanlage am Lausenberg. Samstag 16. Juni 2012 Rock am Limes – Letztes Open Air Konzert mit der bekannten Band „Gentle Poise“ Der „Rock am Limes“ an der idyllisch gelegenen Waldlichtung mit der Kulisse der „Limesanlage am Lausenberg“ ist mittlerweile eine feste Größe im Veranstaltungskalender des Freizeitclubs in Rinschheim geworden. Auch am Samstag pilgerten wieder viele Musikliebhaber auf Rinschheims höchst gelegenen Berg, um das Abschiedskonzert der Band „Gentle Poise“ zu hören, die ihre Fans seit annähernd 18 Jahren mit bekannten Songs und einem Repertoire aus Rock, Pop und Blues erfreuen. Vor knapp 18 Jahren hat die Erfolgsgeschichte der drei Musiker um Sängerin Sabine Abendschein und die beiden Gitarristen Jürgen Hölzlein und Mike Mauser in einem kleinen Lokal in Sindolsheim angefangen. Seitdem faszinierten die drei Musiker ihr Publikum mit ihren stimmungsvollen Live-Auftritten. Die Mitglieder des Freizeitclubs Rinschheim hatten beste Vorrausetzungen für einen schönen Abend geschaffen. So stürmisch wie der Wind am Samstagabend über dem Lausenberg wehte war schließlich auch der Applaus des Publikums. Erst nach ein paar Zugaben und schon weit nach Mitternacht verklangen die Gitarren und die Stimmen der drei Musiker, die man in der hiesigen Musikszene vermissen wird. Samstag/Sonntag 7.+ 8. Juli 2012 Musikfest des Musikvereins Rinschheim Zum diesjährigen Musikfest lud der Musikverein Rinschheim zum Festplatz am Gemeindehaus ein. Ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm mit befreundeten Musikkapellen, sowie ein reichhaltiges kulinarisches Angebot aus Grünkern Spezialitäten, lockte die zahlreichen Freunde der Blasmusik nach Rinschheim. Viele fleißige Hände hatten das ortseigene Zelt sowie den gesamten Platz für den Höhepunkt des Jahres vorbereitet. Zum Bieranstich am Samstagnachmittag fanden sich auch Bürgermeister Roland Burger und der erste Beigeordnete Dr. Wolfgang Hauck ein. Unter der Leitung des Dirigenten Werner Hollerbach erfreuten die Musikerinnen und Musiker die Zuhörer. Bürgermeister Burger ließ es sich nicht nehmen, das erste Bierfass mit wenigen Schlägen selbst anzustechen. Für die musikalische Umrahmung am Sonntagvormittag sorgten die „Heddebörmer Musikanten“. Die erste Vorsitzende Regina Link begrüßte die Gäste, den Präsidenten des Blasmusikverbandes Odenwald-Bauland Gerhard Münch, Ortsvorsteher Gerd Gremminger und die Ortsvorsteher der Nachbargemeinden. Stolz zeigte sich Regina Link bei ihren Ausführungen über die aktuelle Stärke der Rinschheimer Musikkapelle. Bei 270 Einwohnern sind derzeit 38 Aktive in der Stammkapelle und weitere 5 Jungmusiker in Ausbildung. Weitere 67 passive Mitglieder unterstützen den Verein. Als vordringlichste Aufgaben erwähnte Link die spielfähige Kapelle in Verbindung einer guten Kameradschaft zu erhalten. Die anstehenden Ehrungen des Verbandes wurden von Gerhard Münch vorgenommen. Alle 11 Jungmusiker der letzten Ausbildung hatten das bronzene Leistungsabzeichen bestanden und wurden dafür geehrt. Überreicht wurde das Leistungsabzeichen an Thomas Ballweg, Lena Frank, Ricardo Hees, Hanna Latzko, Simon Link, Geschwister Helena, Luisa und Pia Rödel, Jan und Nico Wursthorn sowie an Lea Zimmermann. Bernd Eisenhauer wurde für 25 Jahre, Edgar Holderbach und Matthias Hollerbach für 40 Jahre aktiven Dienst zur Förderung der Musik geehrt. Für 60 Jahre aktive Tätigkeit wurde Ewald Kräutter mit der Ehrennadel in Gold mit Diamant ausgezeichnet. Der Präsident lobte den Musiker für seine langjährige Unterstützung in verschiedenen Aufgaben im Namen der Bundesvereinigung deutscher Musikverbände. Für 40 Jahre Vereinstreue ehrte die Vorsitzende ebenfalls Edgar Holderbach, Matthias Hollerbach und Ewald Kräutter. Sie bedankte sich für die langjährige tatkräftige Unterstützung in der Vorstandschaft mit der Goldenen Vereinsnadel. Für 20 Jahre aktive Tätigkeit wurde Ingo Gremminger mit der silbernen Vereinsnadel geehrt. Für 25 jährige Verbundenheit zum Verein dankte die Vorsitzende Helga Schäfer und Leo Edelmann. Ortsvorsteher Gerd Gremminger freute sich über die „Familie Musikverein Rinschheim“ und der gelungenen Vereinsführung von Regina Link. Ebenso gratulierte er den Jungmusikern und den Geehrten für ihre besonderen Verdienste. Mit viel Vergnügen genossen die zahlreichen Freunde der Blasmusik die musikalischen Leckerbissen im weiteren Festverlauf mit den Musikkapellen aus Heidersbach und Götzingen. Donnerstag 27. September 2012 Vortrag bei der Frauengemeinschaft – Chefarzt Dr. Genzwürker referiert „Was tun im Notfall“ Priv.- Doz. Dr. med. Harald Genzwürker, aktiver Notarzt, Chefarzt der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin der Neckar-Odenwald-Kliniken gGmbH und Leiter der Notarztstandorte in Buchen und Mosbach referierte bei der Frauengemeinschaft Rinschheim zum Thema „was tun im Notfall“. Zu Beginn gab Dr. Genzwürker einen Einblick über seinen beruflichen Werdegang und stellte die Neckar-Odenwald Kliniken vor. Notfälle sind neben schweren Unfallverletzungen auch lebensbedrohliche akute Erkrankungen oder Vergiftungen, bei denen die Anwendung lebensrettender Maßnahmen im Vordergrund stehen. Wichtig, zuerst Notruf 112 absetzen und genaue Angaben machen. Über die Rettungsleitstelle werden dann die für die jeweilige Not-Situation erforderlichen und geeigneten Rettungsmaßnahmen in Gang gesetzt. Während der Wartezeit sollte man auf jeden Fall auch als Laie nicht untätig sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Maßnahmen zur Wiederbelebung einem Patienten mit Herzstillstand helfen, ist viel größer, als die Bedenken, man könnte Schaden anrichten. Die wichtigste Maßnahme einer erfolgreichen Wiederbelebung ist die ununterbrochene Herzdruckmassage. Diese sollte ausgeführt werden, bis die Rettungskräfte die Versorgung des Patienten übernehmen. Der Rettungswagen ist eine kleine rollende Intensivstation, der bei allen Notfällen zum Einsatz kommt, um Rettungsfachpersonal vor Ort zu bringen, das mit der Ausstattung aus dem Fahrzeug und seinen Fachkenntnissen schwere gesundheitliche Schäden abwenden oder lebensnotwendige Funktionen wieder herstellen bzw. aufrechterhalten soll. Im Kreis Mosbach stehen fünf solcher Rettungswagen, die im Jahre 2011 – 3.707 Mal im Einsatz waren zur Verfügung. Seit einigen Jahren werden auch in öffentlich zugänglichen Gebäuden sogenannte AED-Geräte, sprich selbsterklärende Defibrillatoren, die den Ersthelfer mittels Sprachansagen Schritt für Schritt durch den Rettungsprozess führen bereitgehalten und können somit auch von Laien bedient werden. Angelika Immerz dankte Herrn Dr. Genzwürker für den sehr ansprechenden, informativen und aufschlussreichen Abend. Samstag 24. November 2012 Der Freizeit-Sport-Club Rinschheim feierte sein 30-jähriges Bestehen Zum Kameradschaftsabend anlässlich des 30-jährigen Jubiläums hatte der Freizeitsportclub Rinschheim in den Gemeindesaal eingeladen. Vorsitzender Gilbert Schachner begrüßte zum runden Geburtstag die sehr zahlreich erschienenen Mitglieder. Der Verein ist auf über 120 Mitglieder angewachsen und erfreut sich großer Beliebtheit. Schriftführer Alois Stauch berichtete ausführlich über die Meilensteine und die zahlreichen Aktivitäten, die der FSC nun schon 30 Jahre für den Sport aber auch für das kulturelle Leben durchführt. Er informierte im Rückblick über die Anfänge des FSC ohne finanzielle Mittel mit Gerümpelturnieren auf der Wiese, wo heute der Sportplatz mit dem schönen Sportheim steht, gebaut in vielen Arbeitsstunden zum 10. Geburtstag des Vereins. Außerhalb des Sports wurden auch viele andere Themen angeboten, derer waren Musicalreisen, Kegelabende, Ausflüge und diverse Festlichkeiten. Das Schlachtfest, die Skifreizeit, die Wanderungen, das Open Air Konzert „Rock am Limes“, der Weihnachtsmarkt um nur einige zu nennen und natürlich das Sportfest sind inzwischen fest etablierte Termine im Rinschheimer Terminkalender. Ortsvorsteher Gerd Gremminger überbrachte die Grüße des Bürgermeisters Roland Burger. Er freute sich einen so aktiven Verein, mit vielen hilfsbereiten und tatkräftigen Händen, im Ort zu haben. Einen ganz besonderen Gruß in Versform überbrachte Hubert Bechtold. Mit sicherlich viel Mühe und Zeit hatte er in seiner Laudatio den langjährigen 1. Vorsitzenden Gilbert Schachner und seine Mannen vom Vorstand für ihr Engagement gelobt. Regina Link überbrachte Grüße und Glückwünsche des Musikvereins Rinschheim und sicherte auch weiterhin eine enge Zusammenarbeit zu. Gilbert Schachner erinnerte mit einigen Anekdoten an aufregende Momente aus vergangen Zeiten und bedankte sich bei allen, die dem FSC verbunden sind. Sein Dank galt insbesondere Harald Schäfer und dem Bauunternehmen Edmund Müller über die Jahrzehnte lange Unterstützung, die wesentlich zum Erfolg des FSC beigetragen hat. Abgerundet wurde der offizielle Teil mit einer Bilderpräsentation zusammengestellt von Bernd Latzko. Die Bilder aus den frühen Jahren des Vereins, aber auch die aus den letzten Jahren ließen bei manchem wieder die Erinnerung aufleben, welch lustige und unvergessliche Sport- und andere Feste man mit dem FSC schon gefeiert hat. So manches Bild brachte die Gäste zum Schmunzeln und Staunen. Anschließend verbrachte man in geselliger Runde einen rundum gelungen Abend. Samstag 8. Dezember 2012 Der Etwas Andere Weihnachtsmarkt Am vergangenen Samstag war es wieder so weit. Die Rinschheimer Freizeitsportler hatten ihre Limesanlage auf dem Lausenberg in einen Platz mit weihnachtlichem Flair verwandelt. Petrus hatte in diesem Jahr mal wieder ein Einsehen und schickte pünktlich Schnee und Sonnenschein. Viele Anhänger fanden den Weg zum idyllischen Weihnachtsmarkt im Wald. Budenzauber mit Kunsthandwerk, Malerei, allerlei Basteleien und Naturprodukte waren zu bestaunen und zu erstehen. Für das Leibliche Wohl sorgte Bernhard Kirchgessner mit seinem Team, Ebenso beteiligte sich die Rinschheimer Jugend mit Waffeln backen und Kaffee und Kuchen. In der kleinen Holzhütte kamen auch die kleinen Kinder nicht zu kurz und bauten süße Schneemänner zum Vernaschen und konnten danach am Lagerfeuer ihr eigenes Stockbrot backen. Auch der Nikolaus ließ es sich natürlich nicht nehmen und machte einen Abstecher auf den Lausenberg. Die Kinder versammelten sich in Scharen um ihn, um eines der begehrten Geschenke zu ergattern. Der FSC machte es den Besucher leicht, den Weg zum Lausenberg zu finden. Ein übergroßer Stern schwebte in den Baumwipfeln und zeigte den Besuchern die Richtung. Der Musikverein spielte altbewährte und moderne Weihnachtslieder und die Gäste konnten bei Glühwein und Kerzenschein die stimmungsvolle Musik genießen. Auch gab es wieder tolle Preise bei der Tombola zu gewinnen. Selbstgebaute Krippen, gestiftet von Franz Linsler und Hubert Bechtold waren als Hauptpreise natürlich begehrt. Viele Firmen und Geschäftsleute unterstützten die Tombola mit weiteren Preisen. Wie jedes Jahr fanden auch die Nistkästen und Vogelhäuser gebaut und gestiftet von Klaus Ehmann wieder ihre Abnehmer. Unter der Moderation von Dieter Ehmann machten die Losjungen Luke und Philipp so manchen Besuchern aus nah und fern zum glücklichen Gewinner. Überaus zufrieden und glücklich zeigte sich der Vorsitzende des FSC Gilbert Schachner über den großen Zuspruch, auch aus der weiteren Umgebung, zum Rinschheimer Weihnachtsmarkt. Samstag 20. Dezember 2012 Sitzung des Ortschaftsrates Der Ortschaftsrat konnte sich bei seiner letzten Sitzung im Jahr wieder über reges Interesse seitens der Bevölkerung freuen. Ortsvorsteher Gremminger begrüßte die Rinschheimer Bürger im gut besuchten Gemeindesaal und konnte als ersten Tagesordnungspunkt eine mehrfache Blutspenderin auszeichnen. Er ehrte Christl Blank mit der Ehrennadel in Gold für 25-maliges Blutspenden. Urkunde und Dankpräsent ergänzten die Ehrung. Dauerblutspender sind Lebensretter und das Rückgrat unserer Versorgung mit Blutprodukten erläuterte Gremminger. Gremminger dankte den Sammlern für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Sammlung wurde in diesem Jahr von den Ortschaftsräten übernommen. Er informierte auch über Planungen, wieder einen Motorsägen Lehrgang im Ort durchzuführen. Interessenten können sich bei der Ortschaftsverwaltung melden. Der Ortsvorsteher präsentierte den Bürgern den fertiggestellten Flyer anlässlich des bevorstehenden Jubiläums 1225 Jahre Rinschheim im kommenden Jahr. Das gesamte Jahr hinweg werden die Veranstaltungen diesem Jubiläum gewidmet. Im Anschluss erinnerte Gremminger in seinem schon traditionellen Jahresrückblick an die Ereignisse des Jahres, in dem er die Lokalen Geschehnisse Revue passieren ließ. Für seinen Vortrag, der sicherlich viel Arbeit mit sich brachte, erhielt er wieder großen Beifall. Im Anschluss folgte ein Bildervortrag von Bernd Latzko, rückblickend auf die vielen dörflichen Aktivitäten. Am Ende des offiziellen Teils dankte der Ortsvorsteher allen Rinschheimer Bürgern, die sich auch wieder in diesem Jahr aktiv für Rinschheim einbrachten. Stadtrat Bernhard Bechtold ehrte Gerd Gremminger für seinen intensiven Einsatz und sein enormes Engagement. |